Kurzbeschreibung des Besuchsdienstes Ulmer Westen

Der Besuchsdienst Ulmer Westen ist ein von Ehrenamtlichen getragener Besuchsdienst, bei dem die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden der Martin-Luther-Gemeinde, der Christusgemeinde, der Heilig Geist Gemeinde, der Gemeinde St. Elisabeth und Maria Himmelfahrt zusammen mit der AG West kooperieren.

Der Besuchsdienst hat sich zum Ziel gesetzt in den Ulmer Stadtteilen Weststadt und Söflingen ältere und nicht mehr mobile Menschen zu Hause und in den drei lokal ansässigen Pflegeheimen zu besuchen. Dabei soll der Vereinsamung dieser Menschen entgegengewirkt werden. Es soll ihnen Teilhabe am sozialen Leben weiterhin ermöglicht werden. Den ehrenamtlichen Besuchern soll eine sinnvolle Möglichkeit zum sozialen Engagement geboten werden. Der Besuchsdienst steht allen Menschen in den Heimen und den Stadtteilen Weststadt und Söflingen zur Verfügung, unabhängig von Geschlecht, Religion o.ä..

Dazu bringt die ebenfalls ehrenamtlich tätige Einsatzleitung Besucher und besuchwünschende Menschen zusammen. Die Einsatzleitung begleitet die auf diese Weise vermittelten Besuchspaare und organisiert für die Ehrenamtlich Tätigen Fortbildungen, die mit Dank und Wertschätzung verbunden werden. Besucher und Besuchte verabreden dann selbstständig zu Besuchen und Unternehmungen, können dabei aber jederzeit auf die Unterstützung der Einsatzleitung zurückgreifen. Teilweise entstehen aus den ersten Besuchen freundschaftliche Verbindungen. Damit ist auch ein gewisser Frühwarneffekt möglich, wenn sich Bedingungen für ältere Menschen verschlechtern sollten.

Der Besuchsdienst wurde 2009 als Kooperation der Projektpartner mit Zustimmung der entsprechenden Gremien gegründet. Anfang 2010 startete die eigentliche Besuchsdienstarbeit. Seither hat sich der Besuchsdienst Ulmer Westen zu einer wahrgenommenen und anerkannten Größe im Ulmer Westen entwickelt. Er ist eingebunden in ein Netzwerk aus Heimleitungen, Sozialdiensten der Stadt Ulm und den Kirchengemeinden.

Derzeit arbeiten 10 Personen in der Einsatzleitung mit und rund 40 ehrenamtliche Besucher und Besucherinnen.